Pünktlich um 09.15 ging die Fahrt mit Hess Car in Augwil los.
Wenn zwanzig Golferinnen Engel reisen, ist das Wetter famos.
Mit einem feinen Gipfeli und Kaffee im Magen,
offerierten Focaccia Häppchen vom Clubhaus,
konnte sich in Bad Ragaz niemand beklagen.
Endlich ging es ans Spielen mit Kaltstart oder Aufwärmen.
Von den Greens konnten wir nicht gerade schwärmen.
Solche Grüns konnte leider niemand erahnen,
dafür waren es breite, schöne Spielbahnen.
Nach der sonnigen, lustigen Golfrunde,
kam die angenehmste Kunde.
Es ging zum Duschen ab unters Wasser,
und die Dreier Putts vom Spielen nahmen wir gelassen.
Einige nippten bereits an ihrem Apéro,
andere befanden sich beim Bus oder irgendwo,
an der Ausstellung mit Skulpturen,
teils skurrilen und vielfältigen Figuren.
Bald gab es einen feinen Znacht nach Wahl,
eine grosse Portion war für einige eine Qual,
Die Spaghetti Sauce war besonders delikat,
aber der Wein war lange nicht parat.
Mit vollen Bäuchlein und etwas müde,
führte uns Hans, unser Chauffeur, das ist keine Lüge,
unversehrt ins Engadin, in das schönste Tal der Schweiz.
Nach der Ankunft im Cresta Palace war es nicht mehr weit,
die Koffer und Taschen ins Zimmer zu tragen,
und einander Gute Nacht zu sagen.


Donnerstag, 5. September 2024
Das Frühstück im Hotel Cresta Palace in Celerina war sehr reichhaltig und alle Frauen genossen das gemütliche Zmörgele.
Leider war das Wetter kälter als in Bad Ragaz, etwas windig und nass, so machte das
Golfspiel nicht mehr allen Spass. Eine kleine Gruppe blieb zurück im Hotel und verbrachte den Tag mit einem gemütlichen Ausflug nach St. Moritz. Da war ein Abstecher ins Kaffee Hanselmann angesagt, Shopping im Lace Kjus und einem Imbiss im Restaurant, Kaffee Hauser.
15 hartgesottene Golfspielerinnen zogen das Programm durch und spielten trotz
garstigem Wetter die 18-Loch-Runde auf dem Samedaner Golfplatz zu Ende. Danach waren alle froh, ins Hotel zurückkehren zu können.
Am späteren Nachmittag trafen sich verschiedene Ladies beim Schwimmen oder in der grosszügigen Spa Landschaft. Die meisten mussten sich da zuerst zurechtfinden und suchen, wo welche Sauna, Tüchlein oder die Duschen sind.

Freitag, 6. September 2024
Kurz vor acht erschienen die ersten Golferinnen bereits beim Frühstück. Einige hatten gut geschlafen, andere fast gar nichts. Nach einem ausgiebigen Zmorge gings auch schon
Richtung Samedan. Für einige zum zweiten Mal, eine Viergruppe spielte erst heute diesen
Platz. Da bereits ein Turnier vor unseren Startzeiten stattfand, kam es bei Loch 10 zu einem
Stau. In dieser Engadiner Bergwelt zu spielen, ist einfach ein Privileg, auch wenn mal ein
Putt in die Hosen geht.
Als der letzte Flight eintraf, herrschte hektische Aufbruchstimmung und die letzten Bags wurden noch in den Bus verladen, damit Hans uns zurück chauffieren konnte. Am Abend verkündete
Claudia beim gespendeten Apéro die Rangliste des Plausch Turniers. Vielen Dank an die Zockerrunde für den Prosecco. Um 20.00 versammelten wir uns alle beim Nachtessen und plauderten noch bis 22.00 Uhr, bis die ersten zu Bett gingen.


Samstag, 7. September 2024
Auch heute probiere ich es nochmals mit einem Reim,
denn wir sind noch lange nicht daheim.
Es gibt noch dies und das zu sagen,
z. B., dass wir uns noch auf die St. Moritzer Anlage wagen.
Ein 9-Loch Platz zwischen Häusern, Wald und Cresta Run,
kurz, spektakulär, auf- und abwärts für alle verbunden mit Fun.
Nach dem herausfordernden Spiel
und Ballverlust gar nicht so viel,
waren wir bald zurück mit links
und einige freuten sich auf diverse Drinks.
Im Clubhaus Kulm genossen wir unsere Menüs,
Hamburger, Rösti mit Lachs oder gar Fondues.
Nach einer längeren Mittagspause auf der Sonnenterasse,
gings ans Einpacken, Verladen für die ganze Masse.

Vorbei an den prächtigen Engadiner Seen,
mussten wir Abschied nehmen mit Wehen.
Über den Julier und durch die Bergwelt zu fahren bei Tageslicht,
ermöglichte uns eine andere wunderbare Sicht.
Bald folgte der Marmorera See in Grünblau
demnächst sagen wir uns alle schon tschau.
Zufrieden näherten wir uns dem Ausgangsziel,
und erreichten um 18.15 schon Augwil.
Die einen etwas müde, gelassen oder gar froh,
freuten sich doch alle auf das Heicho.
Ein grosses Dankeschön an die beiden Captain Frauen,
denn sie mussten vier Tage auf sehr vieles schauen.
Sie haben die ganze Reise organisiert,
beinahe alles lief wie geschmiert.
Es war eine grossartige Reise. Vielen Dank!
Für die Ladies Sektion
Marta Rüegg
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